In unserem Experteninterview zieht Nina Schäfer von der Shopgate GmbH Bilanz für das Jahr 2013 und gibt Ausblicke für 2014.
1. Frau Schäfer, wie lief das Jahr 2013 im Mobile Commerce aus Sicht von Shopgate?
Die vergangenen zwölf Monate waren eine spannende Zeit – nicht nur für unser Unternehmen, sondern für die gesamte Branche. Alle Daten & Zahlen belegen eindrucksvoll, was wir bei Shopgate stets gesagt haben: Mobile Commerce setzt sich immer mehr durch und ist keine Orchideendisziplin, die lediglich eine vernachlässigbare Randgruppe betrifft. Im Gegenteil, die starke Verbreitung von Smartphones und Tablets führt immer weiter dazu, dass mehr Menschen denn je mobil einkaufen.
Für Shopgate war 2013 auch deshalb ein besonderes Jahr, weil wir die Internationalisierung unseres Unternehmens voranbringen konnten. Im Laufe des Jahres starteten wir erfolgreich in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und Polen. Darüber hinaus haben wir unser Team entsprechend vergrößert – mehr als 130 Personen arbeiten nun weltweit für Shopgate. Es waren sicher anstrengende, aber auch sehr spannende zwölf Monate, die hinter uns liegen.
2. Warum sollten unsere Kunden eine mobile Lösung von Shopgate integrieren?
Es ist wichtig dem Kunden ein bestmögliches Einkaufserlebnis zu bieten – egal wo und mit welchem Gerät er den Shop aufruft. Stellen Sie sich vor, ihr Shop bietet keine mobile Optimierung an: auf einen Schlag sind mehr als 10 Millionen Menschen in Deutschland, die bereits mobil einkaufen, als Kunde praktisch verloren. Wer einen nicht optimierten Shop aufruft, sucht nach kurzer Zeit eine ansprechendere Alternative und wandert damit zu ihrer Konkurrenz ab.
Mobile Commerce hat sich zum unverzichtbaren Teilstück einer effektiven E-Commerce-Strategie entwickelt. Wer keine mobile Lösung anbietet, riskiert damit nicht nur den Unmut seiner Kunden, sondern verliert erwiesenermaßen bares Geld in Form von entgangenem Umsatz.
Unser Ansatz ist es deshalb, die bestehenden Shopsysteme unserer Kunden schnellstmöglich, günstig und ohne großen technischen Aufwand mobil zu optimieren, sowohl mit einer angepassten Webseite als auch Shopping-Apps für iOS- und Android-Geräte. Dafür arbeiten wir bereits mit allen großen Shopsystemen in Deutschland zusammen und haben Schnittstellen die uns die Erstellung einer mobilen Webseite in wenigen Tagen ermöglichen. Mit einer mobil optimierten Webseite gelingt den Händlern nicht nur eine deutliche Steigerung der Konversionsraten sondern auch die Bindung neuer Stammkunden.
Wir stellen immer wieder fest, dass viele Onlinehändler sich noch davor scheuen, mobil zu werden. Viele können keine realistische Abschätzung machen, ob diese Optimierung in einem vernünftigen Kosten/Nutzen-Verhältnis steht. Wir bieten daher einen kostenlosen Online-Rechner (http://www.shopgate.com/de/mobile_revenue_calculator/) an, der es ihnen ermöglicht, gratis ihr Umsatzpotenzial zu berechnen.
3. Ist die Anbindung der mobilen Lösungen von Shopgate an das OscWare-Shopsystem möglich?
Ja, natürlich. Durch die bereits vorhandene Schnittstelle mit dem OscWare-Shopsystem ist eine schnelle und unkomplizierte Anbindung möglich.
4. Wie sind die kommenden Trends für 2014. Was sollte beachtet werden?
Der mobile Käufer wird anspruchsvoller, sowohl was die Usability anbelangt, als auch bei der Optik. Dabei ist es wichtig, eine optimierte und schön anzusehende mobile Website für den Käufer zu gestalten. Mit der mobilen Shopping-Lösung von Shopgate ist es möglich, sowohl bei der Smartphone- als auch bei der Tablet-Website verschiedene Teaser-Layouts einzustellen. Dadurch wird das Design des mobilen Shops weiter aufgewertet, da insbesondere Benutzer von Tablets mehr Wert auf eine ansprechende grafische Darstellung legen.
Und der Konkurrenzdruck wird höher! Es reicht nicht mehr nur aus, einfach nur solide Basisleistungen anzubieten. Kunden erwarten mehr Profil, mehr Persönlichkeit und mehr Inszenierung der Produkte. Wir bieten unseren Händlern Marketing-Features wie QR Code-Scanner, PUSH-Nachrichten uvm. an, damit der mobile Kunde so schnell und direkt wie möglich angesprochen werden kann.
Vielen Dank für das Interview!