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EU-Kommission will elektronisches Bezahlen in der Europäischen Union einheitlicher und schneller machen

Ein zentraler Punkt ist für die EU-Kommission die Verfügbarkeit sogenannter Instant Payments – Schnellüberweisungen – bei denen Geld in Sekundenschnelle direkt auf das Konto des Empfängers gebucht wird.

Echtzeitüberweisungen EU-weit bis Ende 2021

Mit Instant Payments sollen Überweisungen bis zu 15.000 Euro innerhalb von 10 Sekunden möglich sein. Bereits Ende 2021 soll dies EU-weit die Norm sein. Momentan bieten viele Banken diese Möglichkeit nur als eine unter vielen an und sie muss oft extra bezahlt werden. Für EU-weite Instant Payments sind einheitliche Regeln, einheitliche technische Standards und die entsprechende Intrastruktur nötig. Der Europäische Zahlungsverkehrsausschuss schätzt, dass bisher erst in 12 EU-Mitgliedsstaaten mehr als die Hälfte aller Bankkonten für Instant Payments erreichbar sind. Die EU-Kommission dringt auch darauf, dass man eine Echtzeitüberweisung bei einem Fehler stoppen kann. Dies ist bei der bisherigen Überweisung noch nicht möglich.

Laut EU-Kommission sei der europäische Markt immer noch zerstückelt. Mit Ausnahme von Kreditkarten internationaler Anbieter und Lösungen großer Technologiekonzerne gebe es keine digitale Bezahllösung, die in ganz Europa Online und in Läden genutzt werden könne.

Bargeldzahlungen bleiben weiter möglich

Bargeld soll auf Dauer erhalten bleiben. Ebenso wie die Pflicht für Händler, Scheine und Münzen zum vollen Nennwert anzunehmen. Dies ist auch von Bedeutung, denn 30 Millionen EU-Bürger haben noch keinen Zugang zu einem Bankkonto. Deutschland, Österreich, Slowakei und Slowenien gehören zu den Ländern, die besonders am Bargeld hängen, anders als in den skandinavischen Ländern, in Frankreich und Estland.

© Jacob Lund- stock.adobe.com

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