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Rakuten schließt den deutschen Marktplatz

Über 10 Jahre hat Rakuten versucht, in Deutschland eine eigene Plattform zu etablieren. Scheinbar reichten die Marktanteile nicht zur dauerhaften Fortführung des Marktplatzes aus.

Die Schließung trifft sehr viele Händler völlig überraschend

Die Schließung kommt für die meisten 5.500 aktiven deutschen Händler völlig unvorhergesehen. Denn vor kurzem hatte Rakuten Deutschland mit einem Einführungsangebot neue Händler gelockt. Auch auf dem MultichannelDay 2020 vor wenigen Tagen warb Stefan Winter, Director Sales Rakuten Deutschland, unter den teilnehmenden Händlern für seinen Markplatz.

In der Übergangsphase bis zur Schließung des Markplatzes sollen Händler bei Bestellungen, die vor dem 15. Oktober getätigt wurden, unterstützt werden. Für eingehende Bestellungen wird Hilfestellung angeboten. Ein nahtloser Übergang zum direkten Händler-Support für Retouren und Kundenanfragen soll gewährleistet werden. Rakuten wird den Händlern detaillierte Informationen über den Übergangsplan, einschließlich Informationen darüber, wie Unterlagen abgerufen werden können, wann mit endgültigen Auszahlungen zu rechnen ist und weitere Einzelheiten zur Geschäftsschließung, zur Verfügung stellen.

E-Commerce Programm Club R wird weiterhin zur Verfügung stehen

Ähnlich wie bereits in Spanien und Großbritannien will Rakuten mit dem E-Commerce Programm Club R seinen Händlern mit einem offenen Marktplatz-Modell weiterhin zur Verfügung stehen. Club R ermöglicht es Kunden, Angebote von Marken und Händlern zu durchstöbern und Rakuten Points zu sammeln, die sie gegen Gutscheine bei Marken wie Douglas, Ikea, MediaMarkt oder Toom Baumarkt tauschen können.

Andere in Deutschland verfügbare Dienste von Rakuten wie Tolino, Rakuten Viber und Rakuten TV sind nach Angaben nicht betroffen.

©  stock.adobe.com

 

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